Samstag, September 30, 2006

UNESCO Weltkulturerbe - Die Gaerten Suzhous

Mit dem Shuttlebus gehts in 2,5h nach Suzhou. Aehnlich wie der Bahnhof, ist auch die Busstation mit Wartehalle ausgestattet. Wegen des bevorstehenden Feiertages ist ganz schoen was los. In Suzhou angekommen besichtigen wir den Garten des bescheidenen Beamten, wobei bescheiden nicht auf die Groesse zu trifft, der klassische Garten ist riesig, aber wunderschoen. Ein klassischer Garten war der Lebensraum einer reichen Familie, mit Wohnhauesern, Aufenthaltsraeumen, Schule fuer die Kinder, alles in einem Garten verteilt. Im Anschluss lassen wir uns mit einer Gondel (oefter mal was Neues) durch das Venedig des Ostens rudern.

Freitag, September 29, 2006

Traditionelle chinesische Medizin - nicht ganz billig

Nach einem Spaziergang durch einen Park geniessen wir eine ruhige Stunde auf dem Westsee. Mit einer "Gondel" werden wir ueber den Westsee gerudert. Beim Besuch der Pagoder der sechsfachen Harmonie am Zickzackfluss muessen wir uns etwas mehr anstrengen, um die 7 Stockwerke zu ersteigen, um die Aussicht von oben zu geniessen. Weiter geht's zur Teeplantage, wo wir die Herstellung des Drachenbrunnentees (Long Jing) erklaert bekommen und den Tee natuerlich auch kosten duerfen. Am Nachmittag steht noch ein Altstadtbesuch auf dem Programm. Besonders interessant ist eine alte chinesische Apotheke, in der uns Rudi verschiedenste traditionelle chinesische Heilmittel zeigt und erklaert. (Eine echte Ginseng Wurzel kostet schon mal locker 35000 EUR !) Eine andere deutsche Reisegruppe, die ohne Reiseleier unterwegs war, hat auch ganz neidisch den Ausfuehrungen von Rudi gelauscht.

Donnerstag, September 28, 2006

Vom Meer zum See

In Hangzhou angekommen, verweilen wir nicht lange im Hotel, sondern machen uns gleich auf den Weg zum Westsee. Schon im Taxi haben wir gesehen, dass die Sadt sehr gruen ist und viele Haeuser in europaeischer Groesse hat (Mehrfamilienhaeuser mit 6-8 Wohnungen). Wir laufen (kilometerlang) am Ufer des Sees entlang und ueber den Deich. Es ist viel ruhiger als in anderen chinesischen Staedten, die wir bisher besucht haben, obwohl Hangzhou auch 6 Mio Einwohner hat. Nach einer kleinen Shoppingtour und einem Starbucks Kaffee entdecken wir an der Uferpromenade wartende Menschen, die auf den See blicken - irgendetwas muss hier passieren, also setzen wir uns dazu und warten auch. Wir muessen etwas Geduld beweisen, naja, um 18.00h sollte was beginnen, nichts passiert. Um 18.30h fahren dann Duesen aus dem Wasser hoch und einzelne Fontaenen werden getestet. O.k. wahrscheinlich geht's um 19.00h los, wir bleiben sitzen. 19.05h - Es tut sich immer noch nichts, aber die Leute sitzen nach wie vor und es werden mehr. Wir setzen uns 19.20h als Frist. Jetzt haben wir solange fuer nichts gewartet? O.k. wir bleiben - und endlich um 19.25h kommt die Lautsprecherdurchsage... Es folgt eine Vorfuehrung mit Wasserfontaenen, Licht und Musik - ganz toll inszeniert - das Warten hat sich gelohnt.

Mittwoch, September 27, 2006

Sanya Downtown

Der Wind ist zwar weg, aber es ist wieder bewoelkt und regnet. Wir fahren mit dem Taxi nach Sanya und bummeln ein wenig durch die Haupteinkaufsstrasse. Die Kaufhaeuser sind nur wenig interessant, am besten ist noch ein chinesischer Supermarkt, der sogar Kindernahrung von Abbott (Sandra's Arbeitgeber) verkauft. Zum Entspannen goennen wir uns eine Fussmassage, die diesmal allerdings am Ruecken beginnt. Verwundert harren wir der Dinge, die da kommen und es ist tatsaechlich eine Fussmassage. Da Axel's Fussnaegel sehr lang waren, bekommt er eine Pedikuere angeboten. Fuer 2,50 EUR nimmt er das Angebot gerne an. Bei Europaeern ist alles etwas groesser und stabiler, so auch scheinbar die Fussnaegel. Der Erste gab auf, der Zweite verbrachte das Werk nach einer Stunde. Axel's Fuesse sind jetzt so weich wie ein Babypopo nach der Behandlung mit Messer und Skalpell.

Dienstag, September 26, 2006

Tauchen auf chinesisch, ...

... rein, rauf, runter, raus! Husch husch rein in den Neopren, der Axel erst mal drei Nummern zu gross ist. Ueber den Strand laufen wir der Masse nach zum Boot - noch ohne Jacket und Flasche, wo sind sie?. Auch auf dem Boot sind keine Flaschen zu sehen. Gehen wir vielleicht doch nur schnorcheln? Husch husch aufs Boot, eine Welle duscht uns und los geht's ins offene Meer. Was nun? Nach ca. zehn Minuten kommen wir an einer Plattform an, Axel sieht (Sandra ohne Brille leider nicht) schon dutzende Schnorchler im Wasser. Auf der Plattform geht es zack zack weiter: Bleigurt um, Treppen runter ins Wasser - HALT, war da nicht was, wie war das mit Bleigurt ohne Jacket im Wasser? Im Wasser werden wir zwischen 20 anderen Menschen in ein Jacket gezwaengt, Buddycheck, was ist das? Jeweils ein Guide zerrt uns rueckwaerts aufs Meer hinaus und befiehlt Abtauchen. Hinweis: Sandra sucht nach wie vor vergeblich nach Ihrem Finimeter, waehrend Axel erstaunt einen Druck von 100 bar in seiner Flasche feststellt (190 bar sind wir gewohnt, bei 100 bar drehen wir normalerweise wieder um). Trueb, trueber am truebsten, wir wissen bis heute nicht, ob unsere Masken staendig beschlagen waren oder es wirklich nichts zu sehen gab. Nach 8 Minuten unter Wasser, weiss auch Sandra endlich wieviel Luft sie unter Wasser hat. Die Guides scheuchen uns dreimal im Kreis, bewundern dabei unser Equipment (Tauchcomputer, Messer), zeigen uns immerhin einen Seestern, wundern sich, dass unsere Luft nicht weniger wird und wollen nach 26 Minuten auftauchen, weil sie frieren. Unser Sicherheitsstopp bringt Sie endgueltig aus dem Konzept. Entwarnung: Wirkliche Gefahr bestand bei diesem Tauchgang keine, da wir meist nur 5 - 6m tief waren und nur einmal bei 9m auf dem Meeresgrund aufschlugen.

Montag, September 25, 2006

Tropischer Sturm

Hurra die Sonne scheint und wir werden um 12.30h zum Tauchen abgeholt (nachdem unser Guide etwas verstoert war, dass wir direkt nach dem Flug nicht tauchen wollten). Den Morgen verbingen wir am Pool. Um 12.00h teilt uns der Guide mit, tauchen falle leider aus, die Basis sei heute geschlossen. Als wir dann zum Strand gehen, verstehen wir warum. Der Wind blaest nach wie vor sehr heftig, ueberall ist rot geflaggt und heftige Wellen brechen am Strand. An einer Stelle lassen sie trotz roter Flagge noch Leute ins Meer und wir springen in den Wellen umher, duerfen aber maximal huefttief ins Wasser. Von dort beobachten wir wie die Strandjungs langsam aber sich alle Sonnenschirme und Liegen abbauen und sturmsicher deponieren. Spaeter erfahren wir warum: Die Auslaufer eines Taifuns, der kurz vor China nach Japan abbog, erreichten uns auf Hainan. Beim anschliessenden Strandspaziergang holen wir uns beide einen Sonnenbrand obwohl wir quasi in Sonnenmilch gebadet haben - die Sonne ist moerderisch!

Sonntag, September 24, 2006

Wind und Regen

Wir sind zum Entspannen in Sanya. Dass sich dies mehr im Hotel abspielt als am Strand bzw. Pool, war so nicht geplant, aber es regnet oefter und heftige Windboen blasen uns um die Ohren. Es ist bewoelkt aber sehr warm und wir finden noch drei trockene Stunden, in denen wir uns an den Strand legen koennen.

Samstag, September 23, 2006

Zum Ende der Welt

Mit einem Zwischenstop auf dem Flughafen Kanton begeben wir uns zum Ende der Welt, genauer gesagt Sanya auf der Tropeninsel Hainan, dem suedlichsten Zipfel von China. Gleich nach der Landung fahren wir zur entsprechenden Sehenswuerdigkeit "End of the World". Fuer uns ein unspektakulaerer Fels im Wasser, aber scheinbar muss jeder Chinese dort gewesen sein. Zumindest sehen wir gleich, welche Mode in Sanya voll im Trend liegt: bunte Hawai Hemden mit passender Hose, am besten im Partnerlook.

Freitag, September 22, 2006

Guilin - Fluesse und Berge

Heute ist eine Bootsfahrt auf dem Li Fluss angesagt. Wir schiffen mit vielen anderen Touristen auf einem luxurioesen Ausflugsboot ein und los geht's. Der Fluss schlaengelt sich durch die malerisch gruenen Karstberge, ab und zu sehen wir Fischer auf dem Fluss oder auch Haendler, die unserem Schiff etwas verkaufen wollen. Bei strahlendem Sonnenschein verbringen wir die meiste Zeit an Deck und machen Fotos. In Yuangshuo angekommen mieten wir Raeder und fahren hinaus zu und durch kleine Doerfer. Der Unterschied zwischen Stadt und Land wird an den Haeusern schnell sichtbar. Unser Ziel ist ein Karstberg, den wir besteigen wollen, um von oben die Landschaft zu geniessen. Herr Chen meinte, der Weg sei ein bisschen schwer aber wir wuerden das schon schaffen. Wir seien die zweiten Europaeer, die er dort hoch fuehren wuerde. Bisschen schwer: durch Dickicht, gebueckt, auf allen vieren, da es sehr steil ist, kraxeln wir den Berg hinauf, ziemlich schweisstreibend dieser Anstieg. Aber fuer die Aussicht oben hat sich der Aufstieg gelohnt: ein grandioser Ausblick auf die gruenen Berge, Reisfelder, Fluesse und kleinen Doerfer.

Donnerstag, September 21, 2006

Reisterrassen Felder

Am Morgen fuehrt uns unser wander-begeisterter Guide erst mal 1,5h durch die Reisterrassen. Noch sind keine Tagestouristen unterwegs, es ist leer und wir haben atemberaubende Ausblicke auf ein Meer aus gruen-gelben Reisterrassen - Axel legt einen Film nach dem anderen in die Kamera. Zum Mittagessen gibt es was besonderes: Unser Guide Herr Chen kocht selbst fuer uns. Bei einer Bauernfamilie in der Kueche weist er uns in die chinesische Kochkunst ein. Nach dem Abstieg zum Auto und der 2 stuendigen Fahrt nach Guilin machen wir unterwegs Rast auf eine Teeplantage und entspannen beim Teetrinken. Wir sind die letzten am spaeten Nachmittag, die die Rohrfloeten Tropfsteinhoehle besuchen. Die Hoehle ist kunstvoll beleuchtet und wir sehen die Bilder und Geschichten, die die Chinesen in den bizarren Formen erkennen.

Mittwoch, September 20, 2006

Von der Stadt aufs Land

Mit dem Airportbus fahren wir zum Flughafen von Xi'an und fliegen von dort nach Guilin. In Guilin gelandet fahren wir erstmal 2 Stunden mit dem Auto nach Longsheng. Die Landschaft ist total veraendert - alles ist grueen, es wird viel Gemuese und Reis angepflanzt- alles ist viel laendlicher. Unser Ziel liegt auf 1000m Hoehe in den Bergen. Bevor wir in dem Gasthaus fuer die Nacht ankommen muessen wir auf dem Parkplatz das Notwendige fuer eine Nacht in unsere Rucksaecke packen und die letzte halbe Stunde zu Fuss in das Bergrof Pinang aufsteigen. Die Landschaft um uns herum mit Reisterrassen macht den Aufstieg wert. Wir verbringen die Nacht in einem einfachen Gasthaus, das nach traditioneller Art aus Zedernholz erbaut wurde. Eine Idylle in den Bergen - wir lassen die Fenster in der Nacht offen und es fuehlt sich an, als wuerden wir draussen schlafen!

Dienstag, September 19, 2006

Die Terrakottaarmee

Die Terrakottaarmee ist wirklich das 8. Weltwunder. Krieger um Krieger stehen nebeneinander, ein beeindruckendes Bild, dabei haben die Archaeologen (uebrigens mit Mainzer Uni Unterstuetzung - den Roemern sei dank) noch nicht einmal die Haelfte wieder freigelegt, zusammengeklebt und restauriert. Beim anschliessenden Besuch im Stelenwald sehen wir die Schriften von Konfuzius und andere wichtige Dokumente in Steinplatten gemeisselt an. Abends gehen wir ins Theater - ein Stueck aus der Zeit der Tang Dynastie. Die Darsteller/innen tanzen in bunten Kostuemen und machen mit alten Instrumenten fetzige Musik - kein Vergleich zur Peking Oper. Wir runden den Abend mit einem opulenten Teigtaschen Menue ab. Gott sei Dank haben wir zu wenig Bargeld dabei und muessen uns mit dem kleinen Menue zufrieden geben, aber das ist schon so reichlich und lecker, dass wir uns die nicht geschafften Teigtaschen als Betthupferl haben einpacken lassen.

Montag, September 18, 2006

Xi'an

Die Stadtbesichtigung von Xi'an beginnt mit der Stadtmauer, die ist 17m hoch und 12m breit, was liegt also naeher, als ein Fahrrad zu leihen und auf der Mauer entlangzuradeln. Es ist z.T. etwas holprig auf den alten Ziegelsteinen, macht aber viel Spass und wir kriegen einen guten Ueberblick. Beim anschliessenden Besuch der grossen Wildganspagode sehen wir zum ersten Mal ein chinesisches budhistisches Kloster. Weiter gehts zum muslimischen Teil der Stadt, wir shen eine chinesische Apotheke und viele viele Staende mit den unterschiedlichsten Leckereien, von denen wir einige probieren.

Schlafwagen 1. Klasse

So einen Bahnhof haben wir noch nicht gesehen, eigentlich gleicht der Pekinger West Bahnhof eher einem Flughafen. Erst mal wird unser Gepaeck durchleuchtet. Nachdem wir uns mit Reiseproviant versorgt haben, fuehrt uns der Guide zur Wartehalle 5, dort sei dann ca. eine halbe Stunde vor Zugabfahrt der Check In. Check In? Wo sind die Gleise und Bahngsteige? Wir sind etwas aengstlich und der Guide erklaert uns das System: Jedem Zug ist eine Wartehalle zugeordnet, dort wird er aufgerufen, Tickets kontrolliert und dann gehts erst zum Bahnsteig. Weil wir noch ziemlich viel Zeit bis zum Check In haben, erkundet Axel den Bahnhof und findet eine "Soft Seat Lounge". Da wir Tickets der 1. Klasse haben, bleiben wir nicht in der vollen Wartehalle 5 auf den harten Stuehlen, sondern ziehen um in die Ledersessel. Nachdem uns freundliche Chinesen darauf hingewiesen haben, dass unser Zug aufgerufen wird, verlaeuft der Checkt In problemlos - alles ist beschildert wie Gates am Flughafen, keine Hektik und wir finden useren Zug und unser Abteil. 4 Bettabteil, Bildschirm an jedem Bett, Boardservice - ein tolles Gefuehl. vor dem Einschlafen schauen wir und "Findet Nemo" auf chinesisch an. Auch wenn wir kein Wort verstehen, lachen wir viel. Trotz des Ruckelns und der ungewohnten Geraeusche schlafen wir irgendwann ein und koennen sogar recht gut schlafen. Um 8.00h morgens kommen wir in Xi'an an.

Sonntag, September 17, 2006

Peking's Altstadt und des Kaiser's Sommerpalast

Laut Marco Polo's Reisetip erkunden wir die Altstadt. Dazu muessen wir aber erst mit der U-Bahn dort hinkommen. Zum Glueck hat die Pekinger U-Bahn einen Einheitspreis und Schilder in englischer Sprache, so dass es sich als gar nicht schwierig erweist tatsaechlich in der Altstadt anzukommen. Dort gibt es noch einige Strassen in dem Zustand, wie wir uns China vorstellen: wie in einem James Bond Film in Hongkong - kleine Geschaefte, alles bunt beleuchtet und beschildert und ganz viele bunte Dinge (Kitsch) zum Kaufen. Nachmittags fuehrt uns Daniel zum Sommerpalast des Kaisers. Was frueher des Kaisers Sommervergnuegen war, wird jetzt zu unserem Sonntagsausflug. Wir fahren mit einem Boot ueber den See, bewundern die Wohn- und Geschaeftsraeume des Kaisers, laufen ueber einen Deich kilometerlang am See entlang - unsere Guide hat diesen Vorschlag gemacht, hat aber wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass wir gut zu Fuss sind - am Ende war er ganz schoen geschafft! Der Wandelgang und eine kleine musikalische Darbietung bilden den Abschluss fuer heute.

Samstag, September 16, 2006

Die verbotene Stadt

Der Mittelpunkt Pekings ist heute unser erstes Ziel, der Platz am Tor des Himmelsfriedens ("Platz des himmlischen Friedens") und die verbotene Stadt. Nur mit einigen Hindernissen - Menschenmassen - schaffen wir es vorbei an der mindestens 500m langen Schlange zum Mao-Mausoleum zum Eingang der verbotenen Stadt, dem Kaiserpalast. Das Innere gleicht aufgrund der Touristen einem riesigen Ameisenhaufen. Den Palast als Stadt zu bezeichnen ist aufgrund seiner Groesse angebracht, denn 72ha sind schon was. Deutsche Burgen und Schloesser koennen da nicht mithalten. Umgeben ist das gesamte Gelaende mit einem Wassergraben. Im Inneren kaempfen wir uns zuerst durch mehrere grosse Tore bzw. Gebaeude bis wir langsam aber sicher zum eigentlichen Palast gelangen. Das beeindruckenste ist die Groesse der gesamten Anlage. Nach einem kurzen Spaziergang durch des Kaisers's Park hinter der verbotenen Stadt gehen wir zum Mittagessen. Fuer den Nachmittag wuenschen wir uns die Hutongs, Teile der Altstadt Pekings zu erkunden. Auf Rikschas geht's durch typische alte Wohnviertel, bis wir bei einer Familie einkehren um direkte Eindruecke zu sammeln. Das 250 Jahre alte Wohnprinzip: einzelne Raeume je Familie mit Tueren zum Innenhof, nach aussen abgeschottet, sanitaere Einrichtungen ausserhalb des Hofes. Diese Wohnform existiert auch heute noch. Zum Abschluss des Tages besuchen wir die Peking Oper: gewoehnungsbeduerftig, die Akrobatik war gut.

Freitag, September 15, 2006

"Heute ist Mauertag."

Heute ist frueh aufstehen angesagt. Um 8 Uhr werden wir bereits abgeholt, um zur Grossen Mauer zu fahren. Fahrtzeiten muss man in dieser grossen Stadt grosszuegig planen, Staus sind an der Tagesordnung. Auf dem Weg zur Mauer bekommen wir noch eine Jade-Fabrik gezeigt - besser gesagt eine Verkaufshalle. An der Mauer angekommen, sa wir mal an einem restaurierten Teil, der fuer Besichtigungen geoeffnet ist, hat es sich wieder gezeigt: gross, groesser, am groessten, China! Reisebusse und Menschen ohne Ende. Am Tag so um die 200.000 Touristen in diesen Wochen. Aber auch das Bauwerk an sich ist gigantisch riesig, wenn man sieht, wie scih die Mauer durch und ueber die Berge schlaengelt. Nach einer kurzen Verschnaufpause gibt's Essen und dann geht's zu den Ming-Graebern. Sie verteilen sich auf einer Flaeche von 12 ha. Und wieder Menschen, Menschen, Menschen, ... Die Bauwerke sind alle wirklich gross. In einem Teehaus lernen wir die richtige Zubereitung von Tee. Wie man sie aufgiesst und trinkt, welche man schluerft, je lauter desto besser. Zum Abschluss des anstrengen Tages besuchen wir eine Akrobatik-Show der staatlichen Nachwuchs-Schule.

Donnerstag, September 14, 2006

Ankunft in Peking

Am Flughafen werden wir direkt von unserem 1. Reiseleiter Liu in deutsch begruesst. Kein Verschnaufen - es geht gleich los zum Himmelstempel mitten in Peking. Der gesamte Park dient als "Altersheim" fuer chinesische Rentner. Diese halten sich mit Tai Chi, chinesischem Schach, Singen usw. gemeinsam in grossen Scharen fit - ein buntes Treiben. Danach gibt's das erste chinesische Mittagessen. Nach kurzer "Mittagspause" erkunden wir auf eigene Faust die garnicht sozialistische Einkaufswelt - die westliche Welt mit ihrem Mall's laesst gruessen. Fazit der ersten Eindruecke: alles ist unvorstellbar gross und quirlig.

Mittwoch, September 13, 2006

Einmal ueber den Norden der Welt

Mit Verspaetung geht's in Frankfurt los, was aber nicht weiter tragisch ist, da so der Aufenthalt in Paris kuerzer ausfaellt. Nach 10 Stunden Flug ueber Skandinavien und den Norden Russlands kommen wir um 8 Uhr in Peking an. Zeitverschiebung: uns fehlen 6 Stunden.

Dienstag, September 12, 2006

China wir kommen!

Die Koffer sind gepackt und das war diesmal wirklich nicht einfach. Fährt man in den Skiurlaub braucht man seine Skiausrüstung und ein paar Klamotten für Abends. Macht man einen Tauchurlaub, reicht neben dem Tauchequipment eigentlich ´ne Badehose. Und fährt man nach Namibia, dann reichen die Outdoor-Safari-Klamotten. Aber was braucht man wirklich, wenn man nach China fährt und dort eine Rundreise von Peking über Xi´an, Guilin, Haynan nach Shanghai macht. Denn dann hat man von allem etwas: Städtereise, Kultur, Abenteuer und Badeurlaub. Selbst ein bisschen Tauchequipment haben wir mit eingepackt. Nun gut, wir haben´s geschafft und die Koffer sind zu. Jetzt haben wir die vorerst letzte Nacht in Deutschland vor uns, bevor´s morgen früh um 8:00 Uhr Richtung Flughafen Frankfurt los geht. Wir sind schon ziemlich gespannt, was uns so alles erwartet. Und wenn wir genügend Internet-Zugänge finden, werden wir regelmäßig berichten.

Montag, September 11, 2006

China 2006

12.09.2006 China wir kommen!
13.09.2006 Einmal ueber den Norden der Welt
14.09.2006 Ankunft in Peking
15.09.2006 "Heute ist Mauertag."
16.09.2006 Die verbotene Stadt
17.09.2006 Peking's Altstadt und des Kaiser's Sommerpalast
18.09.2006 Schlafwagen 1. Klasse
18.09.2006 Xi'an
19.09.2006 Die Terrakottaarmee
20.09.2006 Von der Stadt aufs Land
21.09.2006 Reisterrassen Felder
22.09.2006 Guilin - Flüsse und Berge
23.09.2006 Zum Ende der Welt
24.09.2006 Wind und Regen
25.09.2006 Tropischer Sturm
26.09.2006 Tauchen auf chinesisch, ...
27.09.2006 Sanya Downtown
28.09.2006 Vom Meer zum See
29.09.2006 Traditionelle chinesische Medizin - nicht ganz billig
30.09.2006 UNESCO Weltkulturerbe - Die Gärten Suzhous
01.10.2006 Shanghai - die letzte Station unserer Reise oder wieviele Menschen passen auf eine Strasse?
02.10.2006 Shanghai - neu und alt gegenüber
03.10.2006 Moderne Stadtplanung, U-Bahn und Transrapid