... rein, rauf, runter, raus!
Husch husch rein in den Neopren, der Axel erst mal drei Nummern zu gross ist. Ueber den Strand laufen wir der Masse nach zum Boot - noch ohne Jacket und Flasche, wo sind sie?. Auch auf dem Boot sind keine Flaschen zu sehen. Gehen wir vielleicht doch nur schnorcheln? Husch husch aufs Boot, eine Welle duscht uns und los geht's ins offene Meer. Was nun? Nach ca. zehn Minuten kommen wir an einer Plattform an, Axel sieht (Sandra ohne Brille leider nicht) schon dutzende Schnorchler im Wasser. Auf der Plattform geht es zack zack weiter: Bleigurt um, Treppen runter ins Wasser - HALT, war da nicht was, wie war das mit Bleigurt ohne Jacket im Wasser? Im Wasser werden wir zwischen 20 anderen Menschen in ein Jacket gezwaengt, Buddycheck, was ist das?
Jeweils ein Guide zerrt uns rueckwaerts aufs Meer hinaus und befiehlt Abtauchen. Hinweis: Sandra sucht nach wie vor vergeblich nach Ihrem Finimeter, waehrend Axel erstaunt einen Druck von 100 bar in seiner Flasche feststellt (190 bar sind wir gewohnt, bei 100 bar drehen wir normalerweise wieder um).
Trueb, trueber am truebsten, wir wissen bis heute nicht, ob unsere Masken staendig beschlagen waren oder es wirklich nichts zu sehen gab. Nach 8 Minuten unter Wasser, weiss auch Sandra endlich wieviel Luft sie unter Wasser hat. Die Guides scheuchen uns dreimal im Kreis, bewundern dabei unser Equipment (Tauchcomputer, Messer), zeigen uns immerhin einen Seestern, wundern sich, dass unsere Luft nicht weniger wird und wollen nach 26 Minuten auftauchen, weil sie frieren. Unser Sicherheitsstopp bringt Sie endgueltig aus dem Konzept.
Entwarnung: Wirkliche Gefahr bestand bei diesem Tauchgang keine, da wir meist nur 5 - 6m tief waren und nur einmal bei 9m auf dem Meeresgrund aufschlugen.